7. November 1917 – Chronik des Aufstandes

24. Oktober (6. November)
Einheiten der Roten Garden besetzen zusammen mit Soldat*innen und Matrosen die Brücken über die Neva, die Telegraphenzentrale, das Zentrale Telegraphenamt und den Baltischen Bahnhof.

Am 24. Oktober, Abends
Lenin erreicht den Smolny und übernimmt die Führung des Aufstandes.

Am 25. Oktober, Morgens
Die Soldat*innen und Matrosen übernehmen die Kontrolle über das Hauptpostamt, den Nikolaevskij Bahnhof, das Energiewerk, die Staatsbank, die Telefonzentrale und den Warschauer Bahnhof.

Um 14:35 Uhr
Es beginnt die Außerordentliche Sitzung des Petrograder Sowjets. Dem Rat wird mitgeteilt, daß die Provisorische Regierung absetzt wurde und die Macht vom Petrograder Sowjet der Arbeiter*innen und Soldat*innen Deputierten übernommen wurde.

Um 18 Uhr
Die revolutionären Einheiten bewegen sich in Richtung Winterpalais. Um 21:45 Uhr begann nach dem Signal von der Peterpaulsfestung und dem Schuß vom Kreuzer Aurora der Sturm auf das Winterpalais. Um 2 Uhr Nachts am 26. Oktober (8. November) wurde der Winterpalast eingemmen und die Provisorische Regierung festgenommen.

25. Oktober (7. November)
In Moskau beginnt der bewaffnete Kampf.

2. November (15. November)
Die Sowjets setzen sich auch in Moskau durch.

26. Oktober (8. November)
Der (Allrussische-) Kongress der Räte beschließt das Dekret über den Frieden und das Dekret über den Boden. Außerdem wird das (Allrussische) Zentrale Exekutivkomitee gewählt und die erste Sowjetische Regierung – der Rat der Volkskommisare – unter Leitung von Vladimir Il’ich Lenin eingerichtet.

Der Aufstand in Petrograd verlief weitestgehend friedlich. In Moskau dagegen wurden während der Revolte ungefähr 1.000 Menschen getötet.

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