Wat’n Theater XII – Berührt Sein
Dienstag, 4. November 2014Es ist wieder Heimspieltag und die nächste Kolumne steht an. Eigentlich wollte ich ja die Texte immer schon früher schreiben. Im Voraus quasi. Auf Vorrat. Ich wollte sowas wie nen Plan machen und einzelne relevanten Begriffe aus der Theatergeschichte abarbeiten. Zu ein paar bin ich ja wirklich gekommen. Und den Plan hab ich auch noch. Doch am Abarbeiten haperts leider. Aber schließlich sind wir in Babelsberg. Irgendwie gehört das chaotische und auf den letzten Drücker machen irgendwie dazu. Dabei hatte ich mir diesmal fest vorgenommen, wirklich schneller zu sein. Ich hatte sogar eine super Idee. Denn der letzten Heimspieltag inklusive Aktionstag für geflüchtete Menschen, mit noch mehr Fußball und Konzerte, hat mich ganz schon beeindruckt und noch Tage später mußte ich an diesen schönen Tag denken. Ich stand nämlich irgendwann beim Konzert von Irie Revoltes einfach da und war nur gerührt, unglaublich berührt und ergriffen. Schon bei Pyro One mußte ich bei dem ein oder anderen Track schlucken. Absoluter Hammer war auf jeden Fall der Pogo vor der Bühne. Ohne Grenzen. Einfach nur feiernde Menschen. Jung. Alt. Ohne oder mit Rollstuhl. Inklusives Abfeiern war das. Unglaublich. Schön! Dann kam Irie Revoltes. Wie immer mitreißend. Und wenn ein paar Dutzend Leute lauthals „Antifaschist“ singen, macht das schon was her. (mehr …)