Welche Fankultur? Aber bloß nicht Ultrà!
Am Freitag, ausgerechnet am Abend des Qualifikationsspiels der deutschen Nationalmannschaft gegen die türkischen Gäste, findet im Büro der Initiative We save TeBe! eine Diskussionsveranstaltung zur Demo Zum Erhalt der Fankultur am Samstag statt. Diskutiert werden soll nicht über die Kritik der Organisator*innen aus verschiedenen vereinsübergreifenden Faninitiativen an der Kommerzialiserung, verstärkten Repression gegen alle Fußballfans und den fanunfreundlichen Umbau der Liga, sondern über Differenzen zwischen den verschiedenen Fanszenen, die unter dem „schwammigen Begriff von Fankultur“ zusammengefaßt werden.
Die Organisator*innen der Veranstaltung reflektieren zwar, daß die Demonstration und die Kampagne Zum Erhalt der Fankultur sich in erster Linie gegen „eine zunehmende Kommerzialisierung des Fußballs, wie sie sich unter anderem in überteuerten Ticketpreisen und fernsehfreundlichen, aber fanunfreundlichen Anstoßzeiten ausdrückt“ mobilisiert und außerdem „Repressionen seitens der Vertreter der Verbände und der Polizei, die sich unter anderem in willkürlichen Stadionverboten zeigt“, thematisiert, trotzdem konzentrieren sie sich auf die Differenzen zwischen den Fans. Hinzu kommt, daß sie völlig undifferenziert behaupten, daß „Fankultur“ im Fußball „häufig genug mit „Ultrá“ gleichgesetzt“ wird.
Richtig ist aber eher, daß die grundsätzlich unorganisierte und deshalb nicht existente TeBe Fanszene, wie im Forum selbst von langjährig engagierten TeBe Fans behauptet wird, Fankultur völlig undifferenziert mit Ultrà, was immer das auch sein mag, in eins gesetzt wird. Nicht die anderen setzen Fankultur mit Ultrà gleich, sondern die unorganisierte TeBe Fanszene, die jede Diskussion um die eigenen Identität und das eigene Selbstverständnis als Fans scheuen, wie Fundamentalist*innen die Individualität. Genauso geht es weniger darum organisiert (Ultràs, Suptras, Hooligans usw) oder unorganisiert (Initiativen, Bündnisse usw) zu sein, sondern aktiv.
Sehr erfreulich aber auch erstaunlich ist, daß ausgerechnet ein*e Vertreter*in der Bremer Ultrà Fangruppe Infamous Youth bei der TeBe Fanveranstaltung zu Gast sein wird. Schließlich zählt sich die nichtexistente TeBe Partyarmy, die eigentlich nur ein Label ist und von jeder*m genutzt werden darf, immer noch zum antifaschistischen (zur Zeit mindestens virtuell inaktiven) Alerta! Netzwerk, während die Bremer*innen das Bündnis aufgrund der Konzentration auf platten Aktionismus ohne Inhalt verlassen hat.
Inhaltliche Diskussionen oder der Versuch, gemeinsame Grundsätze zu finden, scheint nie eine Relevanz gehabt zu haben, geschweige denn von der Mehrheit der teilnehmenden Gruppen als erstrebenswert empfunden worden zu sein.
Infamous Youth ist deshalb konsequenter Weise auch nicht als Unterstützer*in der Demo aufgeführt. Andere Bremer Fangruppen, wie die antirassistischen Racaille Verte sowie die antisexistischen Bremen Wanderes werden dabei sein.
Ebenfalls zur Demo mobilisiert die antirassistische und antifaschistische Schickeria von Bayern München, die im Alerta! Netzwerk organisiert sind. Andere wichtige emanzipatorische Fangruppen von Alerta! sind aber nicht dabei. Die Babelsberger*innen haben sich zumindest nicht gemeinsam zur Teilnahme entschieden. Einige St. Paulianer*innen werden zwar dabei sein, die Ultràs St. Pauli – als größte Fangruppe – aber nicht.
Aus Berlin dominieren die altbekannten, zum Teil widerlichen Fangruppen von Hertha und Union. Aber der Ultràs Roter Stern mobilisieren ebenfalls kräftig zur Demo. Das TeBe Fans mit denen nicht mitlaufen wollen, die sie antisemtiisch beschimpfen, sie körperlich angreifen, sie übefallen und Transpis klauen, ist nachvollziehbar. Aber eine undifferenzierte und ignorante Ablehnung zu formulieren, ist ebenfalls wenig emanzipatorisch – aktiv schon gar nicht.
Die Veranstaltung, trotz der erstaunlichen Gleichsetzungen und ungenauen Verweigerung, wird ganz bestimmt sehr interessant. Ich hoffe, die TeBe Fans bleiben aufgrund des Spiels im Olympiastadion mit ihren Gästen nicht alleine und drehen sich in ihrem eigenen, selbstgewählt isoliertem Universum. Vielleicht kann diese Veranstaltung aber auch intern einiges Nachdenken auslösen und voreilige Distanzierungen / Beißreflexe relativieren. Vielleicht findet sich sogar eine aktive (!) TeBe Fanszene 😉
6. Oktober 2010 um 2:56 pm Uhr
Aus Gladbach zum Thema: http://www.blog1900.de/ Find ich jetzt auch nicht völlig unnachvollziehbar argumentiert.
7. Oktober 2010 um 12:54 pm Uhr
Der Unterschied ist aber, daß die Gladbacher sich als Teil einer Fankultur verstehen und eher nach Innen wirken wollen. Die TeBe Fans wollen sich gar nicht offiziell positionieren. Sie behaupten sogar es gäbe keine organisierte / aktive Fanszene und erst recht keine Fankonsens bei TeBe… Da spielt ein wengi Scheinheiligkeit ebenfall mit – allerding als Abgrenzung zu allen anderen!
7. Oktober 2010 um 10:30 pm Uhr
terminlich hat sich das im übrigen einfach aufgedrängt, nicht zuletzt aufgrund der zeitlichen nähe zur demo und der daraus folgenden möglichkeit, teilnehmer an selbiger einzuladen.
7. Oktober 2010 um 11:04 pm Uhr
die diskussion ist grundsätzlich positiv. auch die idee konstruktiv zu überlegen, was „fankultur“ ist und was nicht. das „tebe“ fankultur auf ultrà reduziert ist aber merkwürdig. es gibt viele fankulturen. ultrà ist eine. sie glaubt oft die einzig „wahre“ zu sein, aber es gibt alterantiven. tebe ist zum beispiel eine. nur tritt die alternative seltsam „öffentlichkeitsscheu“ auf… naja, egal.
ein mitschnitt der veranstaltung wäre nicht schlecht. selbstverständlich nur, wenn die anderen nix dagegen haben. die veranstaltung ist wichtig. gerade aus sicht emanzipatorischer fans.
8. Oktober 2010 um 12:40 am Uhr
ehrlich gesagt: ich verstehe kein wort. kein einziges.
ich weiss weder was du wem vorwirfst, noch was deine meinung ist.
sorry.
8. Oktober 2010 um 9:22 am Uhr
Position:
1. Die aktive TeBe Fanszene versteht sich als antifaschistisch, alternativ und kritisch.
2. Es gab / gibt eine aktive TeBe Fanszene, die sich breit, heterogen und ethusiastisch gegen Antisemitismus, Rassismus, Homophobie und Sexismus engagiert. Hinzu kommt die Unterstützung für Freiräume in Berlin.
3. Es gibt einen (emanzipatorischen) Konsens in der Fanszene, der jegliche Art antisemitischer, rassistischer, homophober und sexistischer Äußerungen in der eigenen Kurve (Block E) unterbindet und gegebenfalls darauf reagiert.
4. Die aktive TeBe Fansszene ist in Initiativen, Bündissen und Organisationen aktiver Fans engagiert und vernetzt.
5. Jegliche Ultrà Allüren, Mackertum, Gewaltverherrlichung und quasikriminelle Aktivitäten lehnt die aktive TeBe Fanszene ab.
usw…
Ich habe das Gefühl, daß diese „Werte und Ideale“ einer anderen Fankultur allerdings nicht als solche gesehen werden und lieber mit dem Außenseiterimage (uns haßt jede*r) koketiert wird. TeBe hat mehr zu bieten als Abgrenzung.
8. Oktober 2010 um 12:54 pm Uhr
du kritisierst, dass die tebe-fanszene sich einerseits klar gegen rassismus/antisemitismus/hompohobie/sexismus positioniert, zu den themen repression/kommerz/anstoßzeiten sich aber darauf zurückzieht, dass es keine organisierte fanszene gäbe. soweit kann ich deine kritik nachvollziehen. denke auch, dass man sich als fanszene durchaus dazu positionieren kann – wenn sich ein konsens herstellen lässt. was offensichtlich gar nicht so einfach ist, ohne die gründe hierfür jetzt näher auszuführen. die haltungen zu diesen verschiedensten aspekten des „modernen fussballs“ lassen sich eben schwer auf einen nenner bringen. insofern verstehe ich deinen vorwurf des schwarz-weiß-denkens (im lila kanal) auch nicht, für mich ist das eher ausdruck des gegenteils. sicher sind die in der demo genannten themen wichtig, aber längst nicht so essentiell wie die themen, zu denen sich die „party army“ whatever klar positioniert. ich kann es akzeptieren, wenn mein nebenmann/-frau im block eine andere haltung zu pay-tv oder pyroverbot hat als ich. im gegensatz dazu wäre niemand von uns bereits, sich neben jemanden zu stellen, der es ok findet, die schiedsrichterin sexistisch zu beschimpfen oder gegnerische mit „schwuuuuuuuuuleeeeee“-rufen zu begrüßen. diese themen sind nicht diskutabel, deshalb ist eine positionierung hierzu deutlich einfacher.
du hast selber wiederholt formuliert, dass du eine nichtteilnahme an der demo für absolut nachvollziehbar hältst, hast aber eine positionierung dazu eingefordert. für mich beinhaltet der einladungstext zur demo eine solche, soweit sie uns möglich ist. darüber hinaus finde ich es einfach ehrlicher, einen diskurs über die im raum stehenden themen zu führen als irgendwelche kommuniqués in die welt zu setzen, die niemals dem in der tebe-szene vorhandenen meinungsspektrum gerecht werden können. es gibt jenseits der basics nunmal keine uniforme haltung zu politischen themen, auch nicht zu fanpolitischen – ob einem das passt oder nicht, das ist eben so und für mich gewissermaßen auch eine qualität unserer szene. dass derartige themen immer wieder verhandelt werden sollten, weil sie uns als fans betreffen, ist dennoch sinnvoll, und genau das findet ja heute statt.
8. Oktober 2010 um 1:38 pm Uhr
es geht nicht darum, was tebe und seine fanszene ist, sondern daß sie als solche nicht erkennbar ist. diskurse und diskussionen sind ebenfalls nett und schön, aber eben unsichtbar.
die tebe partyarmy, hab ich gelernt, ist „nur ein Label, aber keine Gruppe“. und weiter gehts:
das ist alles schön und gut. aber wie kann mensch unorganisiert jenseits von TBAF und dem verein (nämlich nur vereinsmitglieder*innen sind bei TBAF) aktiv werden. außerdem, wo sehe ich wofür TBAF oder andere stehen? Wo sehe ich den Fankonsens. Wo gibt es Erklärungen zu bestimmten Themen? Gibt es überhaupt Erklärungen, zum Beispiel warum TeBe bei Karneval der Kulturen teilgenommen hat. Was macht die „Partyarmy“ im Alerta! Netzwerk? usw…
Die TeBe Fanszene ist nicht sichtbar, außer im Stadion. Es gibt keinen „Ort“, wo sie und ihre (Minimal-) Positionen jenseits vom Verein erkennbar sind. Und schlimmer noch, es gibt gar kein Bedürfnis dazu, weil alles so heterogen ist. Dadurch wird aber die TeBe Fanszene für „Unorganisierte“ und Interessierte ein Stück weit intransparent.
Die TeBe Fanszene scheint eine große Familie, die nach Innen gut funktioniert. Nach Außen äußert sie sich aber ledliglich nach Überfällen (die widerlich sind und veröffentlicht werden müssen) oder zur Insolvenz. Es gibt ein (Soli-) Transpi für den Schokoladen, aber keine offzielle Soliderklärung – nicht mal von TBAF…
Es scheint so, als ob sich die „TeBe Fanszene“ möglichst nicht positioniert, sondern heterogen umherwabbelt, damit sie bloß nicht postiv „erkannt“ oder negativ „kategorisiert“ werden kann. Zumindest habe ich den Eindruck.
8. Oktober 2010 um 2:28 pm Uhr
nochmal in aller Kürze: ich halte die vielgeschmähte Heterogenität, die im Gegensatz zur Uniformität vieler anderer Kurven steht, für eines der größten Qualitätsmerkmale der TeBe-Szene. Ob man das noch intensiver nach außen transportieren kann/muss, darüber lässt sich diskutieren. Es ist einer der Ansprüche von We save TeBe, die Andersartigkeit von Club und Fanszene zu unterstreichen, ohne dabei irgendwelche Dogmen aufzustellen. Ich habe den Eindruck, dass dir eine gewisse „Linientreue“ fehlt, ich vermisse sie nicht. Ansonsten gibt es auch jenseits von TBAF-Mitgliedschaft etc. genügend Möglichkeiten, sich einzubringen. An allererster Stelle auf Fantreffen, die Teilnahme an selbigen ist bekanntlich nicht an eine Mitgliedschaft gebunden.
8. Oktober 2010 um 3:18 pm Uhr
wir reden aneinander vorbei. es geht weder um linie und schon gar nicht um treue dazu.
meinungen können sich ändern. feste bestanteile gibt es aber oft. erklärungen sind temporäre abbildungen des ‚ist‘ und können auch überwunden werden… es ist aber verdammt schwierig zu diskutieren (zum beispiel über fankultur, gewalt, ultràs usw) wenn mensch nicht weiß, was der andere denkt. der andere bleibt so un(be)greifbar. und ich kritisiere genau dies.
es kann keine gespräch geben, wenn der andere nicht existiert oder kein interesse hat. bei der „tebe fanszene“ sehe ich eher zweiteres, als ersteres. aber beides ist unbefriedigend…
8. Oktober 2010 um 3:36 pm Uhr
und weil die tebe-szene kein interesse an gesprächen hat, veranstaltet sie eine diskussionsveranstaltung? ich verstehe immer weniger, welche erwartungen du hast – wir scheinen in der tat massivst aneinander vorbeizureden.
naja, bin – zumindest bis heute abend – raus hier…
8. Oktober 2010 um 11:13 pm Uhr
. . . die am Mittwoch (!) angekündigt wurde, wo arbeitetendes Prekariat keine Chance hat hinzukommen, zu einem Zeitpunkt, wenn viele auf dem Weg ins Stadion sind. Und – noch wichtiger – ohne die eigene Entscheidung nicht zur Demo zu gehen annähernd zu erläutern.
wie schon oben erwähnt, die veranstaltung zu machen selbst ist gut. besser als gar nix zu sagen. wenigstens reden, statt nichts machen und inaktiv bleiben.
nur habe ich wenig hoffnung, daß die „tebe fanszene“ ein position (auch wenn sie differenziert und heterogen ist) finden wird. auch eine erklärung, daß die diskussion noch läuft, bestimmte sachen wichtig sind, aber aufgrund derheterogenität keine konsens hergestellt werdne kann, ist eine position. aber, wie schon so oft beschieben, die „teb fanszene“ (ob organisiert, vereinsgebunden oder unorganisiert) will einfach keine positionierungen zu bestimmten themen.
TBAF äußert sich nicht. ein newsletter zu fanaktivitäten, soliaktionen und anderen wichtgen faneregnissen existiert nicht. diskussionen werdne intern geführt, nicht miteinander, sondern übereinander (problem, daß im internen bereich nur tebe mitglieder_innen diskutieren können)…
aber egal. die „fankultur“ bei tebe ist mir zu schwammig, zu eigenbrötlerisch und frustrierend.
9. Oktober 2010 um 3:59 am Uhr
hinsichtlich des verlautbarungsfetischismus und dem vorwurf, die entscheidung zur nichtteilnahme sei nicht begründet worden, zitiere ich hier einfach nochmal aus der PM:
*An der Fandemo hingegen werden sich die allermeisten TeBe-Fans nicht beteiligen. „Natürlich sind fanfreundliche Anstoßzeiten, eine moderate Gestaltung der Eintrittspreise sowie das Eintreten gegen willkürliche Repressalien Ziele, die wir grundsätzlich unterstützenswert finden“, erklärt der TBAF-Vorsitzende, Kevin Kühnert, „jedoch beteiligen sich dort auch Fanszenen, aus deren Umfeld heraus es erst in den letzten Monaten wiederholt zu Angriffen auf TeBe-Fans gekommen ist. Mit diesen Leuten nun gemeinsam für ‚Fankultur‘ auf die Straße zu gehen, kommt für uns nicht infrage“. Vielmehr, so Kühnert, werfen Vorkommnisse wie der Angriff auf den Wagen der TeBe-Fans beim Karneval der Kulturen oder der Überfall auf TeBe-Fans am Savignyplatz nach dem Spiel gegen die 2. Mannschaft von Union vor vier Wochen, bei dem es Verletzte gab, die Frage auf, was denn eigentlich unter der beschworenen „Fankultur“ zu verstehen sei.
Mit ihrer kritischen Haltung stehen die Veilchenfans übrigens nicht alleine da. So bleiben z.B. auch die Ultras von Borussia Mönchengladbach mit einer ähnlichen Begründung der Demonstration fern:
http://www.blog1900.de/index.php?view=article&catid=1:blog1900&id=78:fussballfans-sind-keine-verbrecher-die-doppelmoral-der-deutschen-ultraszene-&format=pdf*
dieser erklärung folgte ein aus meiner sicht durchaus konstruktiver dialog auf der heutigen veranstaltung. wenn dir das immer noch zu wenig auseinandersetzung mit dem thema ist, dann ist das eben so.
9. Oktober 2010 um 10:58 am Uhr
wo ist bitte die erklärung von kevin kühnert von TBAF zu finden. auf der homepage finde ich sie nicht. auch nicht in der ankündigung zur veranstaltung. die hatte ich als grundlage…
zweitens. zu der erklärung der gladbacher, der achener und der jungen borussen gibt es hier einen artikel. all diese erklärungen richten sich nach innen. außerdem gibt es duchaus kritische punkte auch bei den erklärungen.
http://amaranto.noblogs.org/2010/10/07/contro-il-ultra-moderno/
Und wenn es eine Gruppe unorganisierter TeBe Fans gibt, die konstruktiv zu den Themen „Fankultur“, Repression, Vernetzung mit anderen (antifaschistischen) Fußballfans arbeiten wollen, bin zumindest ich gerne bereit mich zu engagieren. Die Gruppe könnte Aktionstage / -wochen organisieren (zB zum 9. November, 20. Januar usw). Solidtapeten vorbereiten. Veranstaltungen zu verschiedenen Themen organisieren. Zum Beispiel auch zum Thema Gender im Fußball und bei Fans… Diese Gruppe könnte sowohl diskursiv ein Anlaufpunkt sein (von Außen und Innen), sollte aber neben der Aktivität auch sichtbar sein!
9. Oktober 2010 um 11:56 am Uhr
aktionstage etc. immerhin sind dann ja doch nochmal ein konstruktiver ansatz. stoß das thema auf einem fantreffen an, und du wirst, sofern nicht gerade andere projekte anstehen, sicherlich mitstreiter finden.
9. Oktober 2010 um 8:27 pm Uhr
ich stehe für hilfe bei aktivitäten zur verfügung. wenn eine veranstaltung zu fankultur stattfinden soll, muß uns nur eine*r ansprechen. der kontakt dürfte bekannt sein.
wir sehen unsere aufgabe nciht darin bei TeBe etwas anzustoßen. daß muß die tebe fanzene schon selbst machen. aber zur unterstützung bei vernetzung, aktionen und veranstaltungen sind wir gerne dabei.
10. Oktober 2010 um 11:20 am Uhr
uns? wir?
10. Oktober 2010 um 3:53 pm Uhr
„sowie die antisexistischen Bremen Wanderes werden dabei sein.“
Das stimmt so nicht. Die Wanderes sind keineswegs antisexistisch oder emanzipatorisch. Eher genau das Gegenteil ist der Fall. Rechtsoffene Tendenzen, Mackertum und sexistisches Verhalten sind dort gang und gebe.
11. Oktober 2010 um 1:37 pm Uhr
dann muß ich die verwechseln. wer hat denn die choreo gegen homophobie gemacht? die wanderers offenbar nicht…
11. Oktober 2010 um 3:34 pm Uhr
Der initiator dieser Aktion war die Antidiskriminierungs AG der Werderfans. Eine Gruppe die sich aus Fanprojekt, Racaille Verte, Infamous Youth und anderen Fangruppen und diversen Einzelpersonen zusammensetzt.
12. Oktober 2010 um 3:25 pm Uhr
Das war die AntiDiskriminierungs-AG. Hier weitere Informationen: http://www.werderfans-gegen-rassismus.de/index.php?option=com_content&view=article&id=46&Itemid=43