Train your body by jogging!
Seit gestern abend hab ich ’nen fetten Ohrwurm. Da singt mir ein kleiner Mann ständig was von „fit by jogging“ vor…
Ja, ja, lang, lang ist’s her. Anfang der 90iger gab es einen legendären deutschen Ska-Sampler, der nannte sich Ska.. Ska.. Skandal vom ebenso beinah schon mythischen Ska-Label Pork Pie aus Berlin. Die Skandal II kannte ich wahrscheinlich in und auswendig. Und deshalb, seit ich den schicken SVB’03 Aufkleber gesehen hab, singt der Mann im Ohr ständig wat von King Kong und so.
Der dazugehörige Track is‘ von No Sports, einer Ska-Band aus dem Raum Stuttgart, die durch ihr Debut King Ska aus dem Jahr 1989 ordentlich für Furore sorgte. Ich kann mich an einige Wochenenden erinnern, wo die Songs der Platte hoch und runter liefen. Es war meine erste bewußt gehörte (und wahrscheinlich auch einzige) nicht gebrannte Ska-CD. Außerdem lieferte gerade für eine aufkeimende antifaschistische und antirassistische Skinheadkultur in Ostdeutschland King Ska von No Sports neben den Skandal-Samplern den musikalische Soundtrack für eine Bewegung. Mit Stay rude, stay rebel gab’s eben auch ideologisch in die Gehirnwindungen.
Warum mir das alles einfällt? Naja, der gestrige Abend beim Ultrash im freiLand erinnerte mich mächtig an die „guten“ alten Zeiten Anfang der 90iger. An Konzerte im noch nicht durchkommerzialisierten Lindenpark. An besetzte Häuser in der Provinz und die Exzesse am Wochenende. War schon ’ne tolle Zeit…
Und No Sports gibt’s übrigens auch wieder. Seit 2005 gondeln sie wieder als Nu Sports durch die Welt. Und King Kong ham’se immer noch drauf.
Schlagworte: Fi'99, R.A.S.H., Ska, Skinhead Reggae, UltRash
24. Mai 2011 um 1:11 am Uhr
[…] schönen Bericht findet Ihr auch noch auf dem sehr lesenswerten „Amaranto„-Blog […]