Artikel-Schlagworte: „Cento Passi“

Lebendige Erinnerung für den aktuellen Kampf

Donnerstag, 3. November 2011

Es ist das Ziel seines Bruders, seiner Schwägerin sowie vieler engagierter Italiener*innen die Erinnerung an „Peppino“ wach zu halten. Deshalb finden auch 33 Jahre nach der Ermordung des sizilianischen Kommunisten und Anti-Mafia-Aktivisten Giuseppe Impastato – liebevoll „Peppino“ genannt – immer wieder Informationsveranstaltungen mit Zeitzeugen statt. In dieser Woche sind Giovanni Impastato und seine Frau Felicia Vitale Impastato mal wieder in Deutschland unterwegs. Sie zeigen den weit über Italien hinaus bekannt gewordenen Film I Cento Passi (100 Schritte), der vom Wirken und der Ermordung von Peppino am 9. Mai 1978 handelt. Sie erzählen, wer der junge Mann aus Cinisi (bei Palermo) war und warum er sich gegen die „Familie“ gestellt hat. Und sie berichten, wie die grausame Tötung des damals 30-Jährigen ihr Leben verändert hat. Am 31. Oktober saßen sie auf Einladung der Organisation Mafia? Nein danke! Bei der Veranstaltung unter dem Titel „Von Mafia zu Anti-Mafia – Drei Zeitzeugen erzählen“ in der Alten Feuerwache in Berlin auf dem Podium. (mehr …)