Senza Passione – Blamage in Bergamo

Am Sonntag war Amaranto in Bergamo bei Atalanta zu Gast. Die
Livornesi hatten sich gegen Roma in einem kämpferischen Spiel ein Unentschieden
erkämpft
und hätten eigentlich selbstbewußt und entschlossen zum Kellerduell fahren
können. Davon war aber so was von gar nix
zu sehen
, so daß Cosmi
sich zurecht verschaukelt vorkam. Amaranto spielte gar nicht. In diesem
wichtigen Spiel gab es weder Leidenschaft noch das längst notwendige Aufbäumen
gegen den Abstieg.

Senza
Soste
schreibt, daß diese Mannschaft nicht Serie A tauglich wäre. Spinelli,
der völlig überforderte Choleriker auf dem Präsidentensessel, heult
zwar rum
und leidet, aber Konsequenzen zieht er nicht. Nicht seine
miserable Personalpolitik oder die Einmischung in Trainerfragen – zum Beispiel
das letzte Wort bei der Austellung der Mannschaft – sind verantwortlich für das
miserable Auftreten der Livornesi, sondern der Trainer selbst.

Die mitgereisten St. Pauli Fans und die Ultràs machten mächtig Stimmung. Von den
Heimfans war nur zu Beginn nennenswerte Unterstützung zu sehen und zu hören.
Nach dem Tor für die Gäste brach aber auch die völlig ab. Also, der Ausflug nach Cottbus hat sich wirklich gelohnt. Die
Auswärtspleite von Amaranto dagegen läßt nix Gutes erahnen. Im Verein scheint
es sehr viel schlimmer auszusehen, als erwartet.

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