Drei Punkte und unten ohne in Turin

Am vergangenen Samstag war Amaranto in Turin beim FC Torino zu Gast. Die Dienstreise nach Piemont verlie äußerst erfolgreich. Die Livornes* brachten drei Punkte mit nach Hause, boten den mitgereisten circa 20 Tifos* ein paar hübsche Spielzüge und verausgabten sich endlich mal wieder. Die Mannschaft zeigte Leidenschaft und Herz. Ob’s wohl daran lag, daß weit und breit das Arschloch Spinelli nicht zu sehen war? Vielleicht war er auch sonst in den letzten Tagen unterwegs und konnte keine Unruhe stiften.

Warum und weshalb ist eigentlich egal. Wichtig ist einzig und allein, daß Amaranto endlich mal wieder einen Sieg errungen und damit Punkte für einen möglichen Wiederaufstieg gesammelt hat. Noch wichtiger ist, daß die Mannschaft endlich mal wieder konzentriert und leidenschaftlich auf dem Platz war. Die Livornes* haben beim direkten Kontrahenten FC Torino gezeigt, dass sie noch Fußballspielen können und konnten so ihr mächtig angeschlagenes Selbstvertrauen stärken.

Besonders schön und erfreulich ist auch, daß die zwei Tore vom capitano Ciccio Tavano kamen. Er war in den letzten Spielen nach seiner langen Verletzung kaum sichtbar und wirkte müde. Er bemühte sich zwar, blieb aber weitestgehend ungefährlich. Diese zwei Treffer sollten ihm und der Mannschaft weiter Zuversicht geben weiter zu kämpfen und vor allem die Fans wieder zu besänftigen.

Franco Marino von Senza Soste hat das Spiel offensichtlich auch gefallen. Ihm fiel ein Stein vom Herzen. Endlich, schrieb er, hat die Mannschaft gezeigt, daß sie kämpfen will. Das war aber auch nötig. In der erste Hälfte hatte Torino die besseren Chancen, aber Amaranto hielt gut dagegen. Nach der Pause überraschten die Livornesi dann mit dem Führungstreffer in der 55. Minute. Danach häuften sich die Fouls und gelben Karten, aber Livorno behielt das Spiel unter Kontrolle und konnte durch einen Elfmeter in der 80. Spielminute die Partie entscheiden. Cellerino hätte kurz vor Schluss sogar noch weiter erhöhen können. So blieb es beim 2:0 für Amaranto.

Das nächste wichtige Spiel steht nun vor der Tür. Zu Hause spielen die Livornes* gegen Grosseto. Im Picchi geht es am Sonnabend nicht nur um Punkte, sondern auch um das Vertrauen der Livornesi! Die letzte Hose – statt dem Trikot – haben die Spieler schon verschenkt. Warum es immer wieder die Hose sein muß, ist unklar. Schon Igor Protti und Cristiano Lucarelli haben bevorzugt ihre Höschen verschenkt. Das nächste mal werd‘ ich mal nachfragen, warum es offenbar immer wieder die Hose sein muß…

Auf jeden Fall ist das nächste Heimspiel am nächsten Samstag, den 19. März verdammt wichtig. Die Livornesi auf dem Rasen müssen unbedingt zur konzentrierten Leistung und Leidenschaft noch ihr Herz dazulegen. Dann klappt’s auch mit den Livornes* auf den Rängen! Die ersten scheinen etwas zaghaft zwar in Turin einen „Platzsturm2 versucht zu haben. Der alte Kampfgeist ist scheinbar wieder da…

Bilder vom Spiel bei Alè Livorno

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