Die Adria, Delfine und drei Punkte

Livorno hat gestern grandios im Kampf um die Play-Off Plätze vorgelegt. Im Stadio Adriatico bei Pescara Calcio, dem Verein mit dem symphatischen Logo, gewann Amaranto mit 1:0 durch ein Tor von Danilevicius. Diesmal blieben die Livornesi bis zum Ende konzentriert und hielten hinten dicht. Pescara dominierte die erste Hälfte, bleib aber ohne Torerfolgt. Dafür stürmte Livorno immer wieder mit Luci, Dionisi und Danilevicius nach vorne. Es bleibt also doch noch Hoffnung auf einen (Wieder-) Aufstieg in die Serie A. Die Mann*schaft ist endlich aufgewacht und kämpft – für den Verein und um seine Fans. Wir werden also (hoffentlich) in den nächsten Wochen noch einige schöne Spiele erleben dürfen. So kann der letzte Spieltag zu Hause vielleicht ein richtiges fest werden. Aber zurück zum Spiel.

Irene Tristarelli hatte in ihrem Vorbericht für Alè Livorno schon erwähnt, daß Amaranto nach vorne schauen muß und mit dem Spiel bei Pescara die letzte Chance zum Erreichen der Play-Off Runde hat. Die Gastgeber*innen selbst haben bisher eine fantastische Saison gespielt. Sie stehen viel weiter oben, als zu erwarten war. Auch weil die eigentlichen Favoriten auf den Aufstieg, wie zum Beispiel Livorno, viel zu viele Punkte liegen gelassen haben.

Tristarelli hat vor allem auf Dionisi und Danilevicius gezählt. Und beide haben sie und uns nicht enttäuscht. Letzterer profitierte von einem krassen Fehler des Schlußmann der Gastgeber*innen Salvatore Pinna, der sich den Ball selbst ins Tor legte. In den ersten Minuten hatte sich Livorno zwar durch Luci und Dionisi aber schon einige gute Chancen erarbeitet, aber dennoch muß mensch zugeben, daß die Livornesi in der ersten Hälfte, wie Stefania für den Club Igor Protti schreibt, mächtig Glück hatte.

Nach dem Tor gegen die Pescaresi drängten die Gastgeber*innen auf den Ausgleich und scheiterten eins ums andere Mal an de Lucia und der konzentrierten Abwehr. So rettete Knezevic in der für den geschlagenen de Lucia auf der Linie und rettete die Führung in die Halbzeitpause. Die zweite Hälfte gehörte aber voll und ganz den Gästen aus Livorno. Sie stürmten, erarbeiteten sich zahlreiche Torchancen und hielten in der Abwehr die Pescaresi aus dem Strafraum fern. Sie hätten kurz vor Abpfiff sogar noch erhöhen können. Es blieb aber beim 1:0 für Livorno.

Jetzt kommt es darauf an, wie die es bei Torino Reggina und Siena gegen Varese ausgeht. Das Spiel in der nächsten Woche gegen die abstiegsbedrohten Calciatori aus Piacenza wird wieder aber ebenfalls ein Endspiel für Livorno. Also…

Forza Amaranto!

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