Nullnummer im südlichen Toscana-Derby

Livorno hat es am Samstag in Grosseto leider nicht geschafft, sich eine Überlegenheit gegenüber dem Tabellenvierzehnten zu erarbeiten. Das Spiel blieb torlos. Dennoch schätzt Alé Livorno, dass Amaranto seine positive Serie fortsetzen kann. Aus den letzten vier Spielen konnten die Livornesi immerhin 10 Punkte holen. Nello Gradirà von Senza Soste ist sich nicht sicher, ob Livorno nun einen Punkt gewonnen oder zwei verloren hat.

Schade ist in jedem Fall, dass Livorno seine zahlenmäßige Überlegenheit nach der roten Karte für Yaw Asante nach einem brutalen Foul an Surraco in der 16. Minute der zweiten Hälfte, nicht nutzen konnte. Asante hatte neben Vitiello und Allegretti von Grosseto sowie Schiattarella von Livorno bereits in der ersten Halbzeit Gelb gesehen.

Abgesehen von den Karten war in diesem Spiel nicht viel zu sehen. Drei Minuten vor Schluss musste der Schiedsrichter sogar noch einen Spieler von Grosseto vom Feld schicken. Doch auch diese Schwächung der Biancorossi nutzte Amaranto nicht mehr. Pillon wechselte noch Cellerino und Volpe ein. Doch vielleicht hat Pillon damit die Aufstellung zu stark umgestellt. Die Mannschaft konnte seinen Plan jedenfalls nicht umsetzen.

Senza Soste geht aber auch davon aus, dass Pillon zu sehr am 4-4-2-Modus festhält und dies sogar ein Hinweis darauf ist, dass der Verein keine klare Linie bzw. Ziele mit der Mannschaft verfolgt. Natürlich wollen viele den sofortigen Wiederaufstieg. Aber wäre der überhaupt gut für den AS Livorno?

Ein Sieg wäre an diesem Wochenende sehr wichtig für den möglichen Wiederaufstieg gewesen, da Siena nur unentschieden spielte und Atalanta sogar verlor. Aber die Squadra Livornesi hat es einfach nicht hinbekommen, ein Tor zu machen.

Surraco meinte nach dem Spiel wenigstens, daß sie alles versucht hätten.  Trainer Pillon sagte, dass ein Hauch zum Sieg gefehlt habe. Doch auch Grosseto sei zu Chancen gekommen, die nur De Lucia stoppen konnte. Capitano Tavano konnte nicht spielen. Er hatte sich leider beim Aufwärmen muskuläre Probleme zugezogen.

Hoffentlich kommt Livorno bis Mittwoch wieder in Schwung. Dann geht es nämlich in Bergamo um den Einzug in die nächste Runde des Coppa Italia.

Die Spielzusammenfassung gibt es als Video übrigens hier und Fotos wie immer bei Alé Livorno.

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1 Kommentar zu „Nullnummer im südlichen Toscana-Derby“

  1. Let*s see. sagt:

    Zur Gewalt von Ultra-Gruppen, gibt es seit neuestem einen guten Text,
    http://safetyfirst.blogsport.de/texte/krawall-und-remmidemmi/miltanz-und-gewalt-alles-eine-suppe/