Archiv für die Kategorie „Un altra storia“

Vive Balotelli – Scheiß Rassist*innen!

Sonntag, 16. Mai 2010
In der aktuellen jungle
world
gibt es einen interessanten Artikel zum Rassismus in italienischen
Stadien und der Verharmlosung rassistischer Gesänge sowie Choreos durch die
verantwortlichen Vereine. Das Zentrum des Artikels und der rassistischen
Kampagne, die von der Juve Kurve ausging,
ist Mario Balotelli. Er tänzelt, beherrscht den Ball und polarisiert
Fußballitalien. Fürsprecher*innen hat er nur noch wenig. Als rassistische Folie
und Haßobjekt der Rassenhygieniker*innen wird der Schwarze in der
weißen Bruderschaft
zunehmend abstrakter, imaginiert und umfaßend
angefeindet. Zuletzt sorgte der beim AS Rom spielende alternde Star Totti für
Schlagzeilen. (mehr …)

Ieri lotta partigiana – Oggi lotta metropolitana

Sonntag, 25. April 2010

25 Aprile sempre - Resistenzia continua

Feminismo militante – Danke Clara Zetkin

Montag, 8. März 2010

Vor hundert Jahren hat Clara Zetkin am 8. März zum Aufstand der Frauen aufgerufen. Dank der Verbürgerlichugn des Feminsitischen Kampftages ist heute aus diesem Kampftag ein Geschäft für proletarische Blumenhändler*innen geworden.

 

 

Siamo Pirati – Ein Gespräch mit Talco

Donnerstag, 4. Februar 2010

Am 6. Februar spielt die italienische Patchanka Band Talco im SO36. Das Konzert wird bestimmt, wie im vergangenen Frühjahr grandios. Die Jungs aus Venedig sind einfach der Hammer. Ihre Nähe zur Fußballszene, insbesondere der des FC St. Pauli, haben sie bei mehreren Konzerten beim Mondiali Antirazzisti und im Umfeld von Fanfestivals bewiesen. Die Kiezkicker selbst scheinen die Band ebenfalls zu mögen. Deshalb hier noch einmal das Interview vom letzten Jahr. (Intervista in italiano qui) (mehr …)

Anniversario della Nascita del P.C.d’I.

Donnerstag, 21. Januar 2010

Non vogliamo questa curva!

Dienstag, 22. Dezember 2009

balotelli.jpgDas Stadio Olympico in Turin und insbesondere die Drughi in der Curva Sud werden immer mehr zum Sammelbecken xenophober Nationalisten und Fanatikern der Rassenhygiene. Die Juve Ultrás scheinen ihre rassistische Kampagne gegen Mario Balotelli nun zu forcieren und eine Berufung des dunkelhäutigen Italieners in den Kader der italienischen Nationalmannschaft mit allen Mitteln verhindern zu wollen. Juventus Turin und die Federazione Italiana Giuoco Calcio (F.I.G.C.) reagieren auf die rassistischen Gesänge und Übergriffe äußerst zurückhaltend. Der xenophobe Nationalismus und offene Rassismus wird in den Veröffentlichungen nur marginal erwähnt. Die Strafen der F.I.G.C. tandiert beides nicht. (mehr …)

Massimo Tartaglia – Santo subito!

Mittwoch, 16. Dezember 2009
Massimo Tartaglia - Santo subito Massimo Tartaglia ist ein einfacher Mensch. Er ist
Elektriker. Er hat mit Linken nix zu tun. Massimo hat einfach nur tiefe
Empfindungen. Der Anblick des professore unico am vergangenen Sonntag
Abend hat in derartig überwältigt, daß er ihm dessen Menschenverachtung,
aggressive Arroganz und widerliche Missachtung im Gesicht zu spiegeln suchte.
Mit einem massiven Duomo, dem architektonisch sakralen Symbol der universalen
Gottesmacht. Mensch könnte meinen, Gott selbst – der selbstverständlich nicht
existiert – hätte gegen den padanischen Ketzer seine Kirchenfaust erhoben.
Gestern nun beichte Massimo beim Staatsgötzen, entschuldigte sich christlich
artig und zeigte Reue. Ganz von Liebe beseelt, bedauerte er seine Feigheit. Wie ein Märtyrer leistete er Abbitte wider der linken Verführung. Und das Wunder
folgte sofort auf dem Fuß. Berlusconi ist aus der Öffentlichkeit verschwunden.
Der Anblick seiner widerlichen Fratze bleibt uns wahrscheinlich für Wochen erspart. Tartaglia muß ein Heiliger sein! Santo subito!