Weltpremiere Ultràbusauswärtsbibliothek
Dienstag, 30. November 2010Ultrà heißt nicht nur laut sein, singen, an*feuern, Fahnen malen und schwenken, Banner verteidigen, Tapeten hochhalten, andere Fangruppen anpöbeln oder auch nicht sowie, was sonst noch so in und ums Stadion passiert, sondern Ultrà ist auch sich kritisch weiter zu bilden und ganz viel zu lesen. Ultrà heißt eben auch Diskurs. Was soll mensch sonst machen, wenn’s auch ohne Alkohol geht und die Auswärtsfahrt sich mal wieder ewig lang hinzieht. Die Schickeria gedenkt. Die Babelsberger*innen vom Filmstadtinferno dagegen lesen und teilen. Deshalb fuhr nach Dresden eine ganze Bibliothek mit – nämlich die Ultràbusauswärtsbibliothek. Wir dokumentieren die Meldung zur Weltpremiere aus der letzten Ultra Unfug. (mehr …)

Ultras sind überall. Der Diskurs um Fankultur und das Engagement zur Rettung ebenjener wird sowohl in der Kritik als auch in der gelebten Form im Stadion von ihnen dominiert. Ultrà wird so zum Synonym für organisierte Fans. Keine*r schreibt und redet mehr von Hooligans, Hooltras, Suptras oder anderen Fangruppen. Bis auf die bürgerlichen Medien – für die gibt es nur Chaoten oder Hooligans. 











