In Sachsen wurde vor einiger Zeit
schon wieder ein
Spiel von Roter Stern
Leipzig abgebrochen. Nazis aus Mügeln und Umgebung hatten sich
zur gemeinsamen
antisemitischen Folklore
zusammengefunden. Der Bürgermeister von Mügeln, der schon bei der xenophoben
Jagd einiger ortsansäßiger Inder durch einen rassistischen Mob nach einem
Stadtfest nix von Nazis in Mügeln wissen wollte,
sah und hörte auch
diesmal nix. Das ist aber
in
Deutschlands unteren Ligen nix neues. Zunehmend werden (militante) Nazis
nicht nur auf den Rängen, sondern auch auf dem Rasen geduldet. Die Nazis auf
den Rängen nennen sich gerne Ultràs. Ihr Ziel sind zunächst „national befreite
Zonen“. In Italien sieht es da schon anders aus. Organisierte Fanstrukturen
drängen offen in lukrative Geschäfte rund um’s Stadion. Und
Mr. Altravita hat wieder mal wieder seinen
Finger mitten in der Wunde und
berichtet
erhellendes aus dem Süden. Er hat einen Artikel des ultrà-Kenners Paolo Berizzi zum
Teil übersetzt, der am 5. Mai in der
La
Repubblica erschienen ist. Hier ein paar Passagen.
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