Artikel-Schlagworte: „Sexist*innen“

Sommer, Sonne und sächsische Märchen

Sonntag, 4. August 2013

Gestern war ein sehr schöner Tag – Sommer, Sonne, Wasser, Spaß mit vielen Freund*innen aus der ganzen Welt und drei Punkte eingefahren. Danke an das Team des SV Babelsberg, die Nordkurve und die zahlreichen Gäste! Noch schöner wäre es aber gewesen, wenn die Sachsen aus Leipzig nich‘ gekommen wären und ihr widerliches antiziganistisches, homohobes, rassistisches, faschistisches und nationalistisches Repertoire inklusive Expansionsbemühungen unterlassen hätten. Denn, wenn es diese geballte verbale und hooliganistische Nazi-Scheiße im Gästeblock nich‘ gegeben hätte, wär ich fast geneigt, diesen Tag als einen perfekten zu bezeichnen. Und wenn diese kruden, regressiven Nachspiel-Phantastereien der Lokist*innen-Faschist*innen nich‘ wären, dann würd‘ ich jetz‘ auch super relaxt ’ne Gerstenkaltschale genießen. Aber ne’… (mehr …)

Wir sind Karls Ultra Bande!

Sonntag, 23. September 2012

Das Wochenende beginnt, wie allgemein bekannt ist, Freitag Abend nach Ende der lästigen Lohnarbeit. Und es endet Sonntag Nachmittag, wenn die Beschäftigung zum Lebenserhalt existenziell penetrant ruft. Dazwischen gibt’s Freude, Freunde und Bier, Bier, Bier… (mehr …)

Because we love! Pussy Riot!

Mittwoch, 8. August 2012

In Moskau stehen drei junge Feminist*innen und Performancekünstler*innen vor Gericht und erwarten ihr Urteil. Sie hatten es gewagt den Altar vor der Ikonostase zu betreten, der für Frauen grundsätzlich verboten sein soll, und dort als karnevalesk queere Priester*innen ein wildes Punkgebet gegen die Wiederwahl Putins zum russischen Präsidenten gen Himmel geschickt. Nur wenige Tage zuvor rief der Patriarch der russisch-orthodoxen Kirche genau von diesem Ort aus seine christlichen Schäfchen dazu auf eben jenen Putin I. erneut ins Präsident*innen-Amt zu hieven. Die Punkandacht, übrigens künstlerisch voll eingeschlagen, wollte diese unheilige Allianz zwischen der Politik und dem Klerus in einer Art heidnisch feministischen Zeremonie auflösen. Klappte leider nicht. Als künstlerisches Material schlug es aber voll ein. Hierbei sind die Cover von Anti-Flag und der Electro-Punk Band Barto besonders hörenswert. Was das alles mit Fußball zu tun hat? Nichts! Und doch ganz viel! (mehr …)

Ratze in’n Arsch treten!

Montag, 19. September 2011

Am 22. und 23. September ist der Hitlerjunge, Inquisiteur, ökumenischer Antisemit, Dreckshomophobiker und Exklusionsfetischist Joseph Ratzinger in Berlin. Seine deutschen Lakaien verlangen von der Bevölkerung ihren Oberguru mit direktem Draht zu irgendeinem Jesus, dem ominösen Heiligen Geist, dem Ur-Honk Gott oder zu allem drei gemeinsam mit „Freundlichkeit, Respekt und Noblesse“ zu empfangen. Da sagen wir – fuck of Arschloch! (mehr …)

Wozu Fußball, wenn es doch die Nation gibt

Sonntag, 19. Juni 2011

Seit Ende Mai gibt es die Werbeoffensive Frauen-Fußball WM, die explizit mit sexistischen und heteronormativen Zuschreibungen hausieren geht. Richtig auffällig war dabei zunächst der Spot von Expert, in dem Fußballer*innen wie selbstverständlich auf dem Rasen hübsch und gestylt sind und bevor sie das Tor machen, sich das die Lippen färben, das Mascara nachzieh’n und das Make-Up auffrischen. Damit es auch nett aussieht – auf dem Siegfoto. Kurz vor der Wahl zum Fifa-Präsidenten brauchte Blatter ein wenig Aufmerksamkeit und fabulierte über den tänzerischen Charakter von Frauenfußball und einer Quotenfrau im Präsidium. Noch widerwärtiger ist aber die offizielle Inszenierung des DFB. Da nervt sowohl akustisch als auch visuell die schwarz-rot-goldene Hysterie, die sich während der WM wohl weiter steigern wird. Echt zum kotzen die nationalistische und sexistische Kackscheiße. Da kommt die Veranstaltung Liebe Freund*innen und Feind*innen des Fußballs! der Naturfreunde und der Naturfreundejugend im Tristeza gerade richtig. Also, hin da!

Der Sepp, die Fifa, Frauenfußball und der Tanz

Donnerstag, 19. Mai 2011

Der Blatter Sepp befindet sich im Wahlkampf. Sein ehemaliger Kompagnon und Wahl-Beauftragter mit spezieller finanzieller Ausstattung Mohamed Bin Hammam macht ihm mächtig da Leben schwer. Da werden schon mal schwere Geschütze aufgefahren. Der Sepp prophezeit dann gerne auch mal das Ende der FIFA, falls der jüngere und mächtig umtriebige Herausforderer gewählt werden würde. Der Verband würde im Chaos untergehen. Vor allem verlöre Sepp aber ein nettes Spielzeug. Da kommt ihm gerade recht, daß dieses Jahr die Frauenfußball WM stattfindet und er sich als großzügiger Macher profilieren kann, der gerne eine Frauenquote für’s Präsidum durchsetzen möchte und sowieso auf Frauen und Fußball steht. Wie genau hat F_in mal wieder ausgegraben. (mehr …)

Die sexistische Heulkäthe am verzweifeln

Dienstag, 3. Mai 2011

Nirgendwo gibt es noch „echte Männer“ im Fußball. Die ersten fangen an sich als schwul zu outen. Teile der Nationalmannschaft haben kein Problem mit homosexuellen Fußballer*innen und wünschen sich, daß sich diese beherzt offenbaren. Dann sollen sie auch entpannter und besser spielen können, behauptet zumindest Mario Gómez. Und aufgrund der Absenz von Männlichkeit auf dem Rasen, in den Verbänden und bei den Scheidsrichter*innen hadert womöglich der Völler Rudi mit dem deutschen Fußball. Ganz besonders mit seinen Unparteiischen. (mehr …)