Archiv für die Kategorie „Un altra storia“

Diario di Dario – Numero Uno!

Dienstag, 22. Mai 2012

Endlich ist das Heft fertig. Gestern haben wir 152 Exemplare der ersten Nummer unseres „Diario di Dario“ abgeholt. Hat ganz schön lange gedauert. Aber was lange währt… Und die sehen schick aus. Hätte nich‘ gedacht, daß die Bilder so scharf werden. Der Hammer! Aber ich will unsere „Arbeit“ mal nich‘ zu sehr loben. Ohne die Autor*innen Francesco und Irene von Alè Livorno, Franco Marino von Senza Soste, unsere*n alte*n Bekannte*n Mr. Altravita und Flo gäb’s gar nix zu lesen. (mehr …)

Ultras E.S.M.T.K. – Wir vergessen euch nicht!

Dienstag, 15. Mai 2012

Wie schon im letzten Ultra Unfug und nun auch bei den Zujezogenen zu lesen war, haben sich die Ultras E.S.M.T.K. aufgelöst. Damit gibt eine der letzten antifaschistischen und antirassistischen in Ungarn angesichts der zunehmenden nationalistischen und faschistischen Hegemonie in den Kurven auf. Die Bedeutung dieser kleinen Gruppe für die emanzipatorische ungarische Fankultur kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Der Verlust reißt ein tiefes Loch, dessen Auswirkungen zur Zeit nicht einmal annähernd absehbar sind. Wir veröffentlichen hiermit unseren alten Text zum Alerta Actionday im März 2009. (mehr …)

„Wir haben uns in Berlin verliebt!“

Samstag, 18. Februar 2012

Amaranto hat gerade zu Hause mit 1:2 gegen Bari verloren. Babelsberg spielt erst gar nich‘, demonstriert dafür aber kräftig für den offenbar geretteten Schokoladen und gegen die verfehlte Stadtpolitik in Potsdam. Die Zujezogenen und die ’03-Nuller*innen sind mit dabei und werden Markus Friedrich ganz bestimmt ordentlich die Meinung sag’n. 60 Objekte wollt’er nich‘ hab’n und jetzt klappt’s doch?! So ’nen Dreck, also Immo-Spekulant*innen und verlorene Heimspiele mein‘ ich, mag ich nich‘. Der einzige Lichtblick is‘ da heute Talco. Die antifaschistischen Venezianer*innen spielen heute abend nämlich im SO36 – übrigens supportet vom Nulldrei. Wer noch ’nen bißchen Zeit zum lesen hat, dem sei unser Interview mit den musikalischen Pirat*innen ans Herz gelegt. Und viel Spaß mit der  La Cretina Comedia!

Lebendige Erinnerung für den aktuellen Kampf

Donnerstag, 3. November 2011

Es ist das Ziel seines Bruders, seiner Schwägerin sowie vieler engagierter Italiener*innen die Erinnerung an „Peppino“ wach zu halten. Deshalb finden auch 33 Jahre nach der Ermordung des sizilianischen Kommunisten und Anti-Mafia-Aktivisten Giuseppe Impastato – liebevoll „Peppino“ genannt – immer wieder Informationsveranstaltungen mit Zeitzeugen statt. In dieser Woche sind Giovanni Impastato und seine Frau Felicia Vitale Impastato mal wieder in Deutschland unterwegs. Sie zeigen den weit über Italien hinaus bekannt gewordenen Film I Cento Passi (100 Schritte), der vom Wirken und der Ermordung von Peppino am 9. Mai 1978 handelt. Sie erzählen, wer der junge Mann aus Cinisi (bei Palermo) war und warum er sich gegen die „Familie“ gestellt hat. Und sie berichten, wie die grausame Tötung des damals 30-Jährigen ihr Leben verändert hat. Am 31. Oktober saßen sie auf Einladung der Organisation Mafia? Nein danke! Bei der Veranstaltung unter dem Titel „Von Mafia zu Anti-Mafia – Drei Zeitzeugen erzählen“ in der Alten Feuerwache in Berlin auf dem Podium. (mehr …)

Χαιρετίσματα από Ηρακλείου!

Mittwoch, 14. September 2011

Eigentlich wollten wir in Kreta, neben am Strand rumliegen und gut essen, auch ein bißchen Fußball kucken. Mit dem Verein Ergotelis und den symphatischen Alternatives gibt es auch eine ansprechende Kurve, die es durchaus zu besuchen lohnt. Wir wären auch hingegangen. Wenn nicht aufgrund der prekären Situation der Liga die Spielansetzung drei Tage vor dem Spieltag veröffentlicht worden wären. Und deshalb haben wir einen grandiosen Sieg und eine euphorische Kurve verpaßt, die drei Punkte gegen P.A.O.K. Saloniki gefeiert hat. Uns blieben lediglich die betröppelten Festlandgriech*innen am Flughafen zu bewundern. In Iraklio waren wir aber trotzdem und haben ein paar Eindrücke mitgebracht. Hier die Bilder. (mehr …)

Wenn ein Schütze einen Schützen liebt

Mittwoch, 10. August 2011

Nicht nur die Schützen in Tirol halten sich für etwas besseres. Auch die in Deutschland mögen es gar nicht, wenn ihre vermeintlich so heilige Tradition und ihre patriachal heteronormativen Riten durch metrosexuelle Wirklichkeiten gestört werden. Die örtlichen Schützen mögen noch so tolerant und offen sein. Ihre Schützenbosse allerdings können es gar nicht leiden, wenn die Schützenkönige statt mit ihrem Mad’l mit einem Bub’n zum Tanz kommen. So geschehen im nordrhein-westfälischen Kinderhaus bei Münster. (mehr …)

Il due augusto 1980 – Strage fasciste a Bologna

Dienstag, 2. August 2011

Strage di Bologna – Per non dimenticare!

Carlo vive! Ovunque!

Mittwoch, 20. Juli 2011

Mai pace per i nazisti! Forza antifascist*

Dienstag, 21. Juni 2011

Ab September 1943 besetzt die deutsche Wehrmacht offiziell Italien. Die Italiener*innen wehren sich allerdings militant gegen die Nazis. Es beginnt die Zeit der Resistenza und der Massaker an der Zivilbevölkerung durch deutsche Wehrmachtssoldaten und Mitgliedern der Waffen-SS. Seit der Jahrtausendwende werden an den Militärgerichten in Rom, La Spezia und Verona in größeren Verfahren Nazi-Kriegsverbrecher verurteilt. Das aktuellste Verfahren findet in Verona statt und beschäftigt sich mit den Massakern der Berliner Fallschirm-Panzer-Division „Hermann Göring“ – einem Nazi-Eliteverband, der in Europa und Nordafrika Terror verbreitete. Am morgigen 22. Juni fallen die Urteile im Prozess gegen neun überlebende Nazi-Kriegsverbrecher. Sie werden wahrscheinlich zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt, können sich allerdings sicher sein, daß sie diese nicht absitzen müssen. Das heißt aber noch lange nicht, daß sie Ruhe finden werden. Am Samstag werden nämlich zwei Berliner Naziopas durch Kundgebungen vor der Haustür mit ihren Verbrechen konfrontiert. Wir unterstützen die Aktion und rufen zur zahlreichen Teilnahme auf. Hier gibt’s die Kopiervorlage als pdf. Und hier der Aufruf. (mehr …)

Leningrad, Illic und die Figli di Dario

Mittwoch, 1. Juni 2011

Nachdem wir uns in den letzten Artikeln so über die Fanszene ausgeheult und unserem krassen Schock Ausdruck verliehen haben, will ich auch mal von den schönen Seiten von Livorno berichten. Die gibt’s nämlich auf jeden Fall auch und sie sind es, die jeden Besuch auch ohne Fußball zu einem Erlebnis machen. (mehr …)