Artikel-Schlagworte: „Ostblock“

Bomber Harris, Babelsberg und der DFB

Mittwoch, 4. April 2012

Wenn identitäres Sendungsbewußtsein und haarsträubende Unkenntnis kungeln, kann nur dumpfes Gepöbel sowie unnötiges Vereins- und Fanbashing herauskommen. Etwas derartiges schwer Erträgliches war in der letzten Jungle World zu lesen. Was da unter vermeintlich kritisch investigativem Journalismus in Bezug auf die Verurteilung des SV Babelsberg zu einer Zahlung von 5.000 Euro für ein vermeintlich diskriminierendes Banner daher kommt, ist lediglich eine pauschalisierende und diffamierende Polemik gegen einen zum anti-imperialistischen Brückenkopf gestempelten Verein und seine gesamte Fanszene. Das sich für diese stigmatisierende Zuschreibung ausgerechnet ein*e einzelne*r Ultrà des Teils der Nulldreier*innen instrumentalisieren ließ, der in schöner dogmatischer Regelmäßigkeit mit Hammer & Sichel die Symbole des internationalen Parteikommunismus huldigt, ist hierbei noch eines der amüsanteren Details. (mehr …)

Grelles Flutlicht, scheiße kalte Finger…

Sonntag, 5. Februar 2012

So, jetz‘ sind alle persönlichen und existenziellen Verpflichtungen erledigt und ich kann mich endlich um die Rekapitulation des eisigen Freitagabend kümmern. Ich fand’s, so im nach hinein betrachtet, eigentlich gar nich‘ so richtig frostig. Cola, Bier und andere Kaltgetränke sah’n das offenbar anders und hatten sich zunehmend ganz der eigentlichen Bestimmung verweigert. Steif und fest verharrten sie innerhalb ihres völlig inakzeptablen Standpunkt. So was geht gar nich‘! Und wenn sich schon die Spaßmacher*innen verweigern, leidet eben auch die Stimmung. Nur die Deviants aus Münster hielten durch. (mehr …)

Scheiß Regen! Verdammte Niederlage!

Montag, 23. Januar 2012

Es hätte ein wirklich schöner Nachmittag werden können. Das Wetter war zwar grau, blieb aber zumindests morgens trocken. Es kämpfte standhaft gegen Sturm, Schnee und Regen. Spätestens zum Anpfiff gab es leider auf. Die Nulldreier*innen auf dem Rasen leider auch. Oder besser, sie war’n irgendwie unterkühlt gekommen und spielten sich auch nich‘ richtig warm. Aber wir hatten Gäste dabei, die erst beeindruckt den Fanladen erkundeten, um dann nach anfänglichen Probleme mit Stahl in den Schuhen hochmotiviert die Nordkurve enterten. Außerdem hielt ich endlich meine Rückrunden-Dauerkarte in den Händen. Juchu! (mehr …)

Ostbayern zu Gast im Karl Liebknecht Stadion

Sonntag, 18. Dezember 2011

Wie versprochen gibt heute die Bilder vom Freitagabendflutlichtspiel. Tolles Wort! Neben unserem Bericht zur Partie sei hiermit aber auch nochmal auf den netten Beitrag der Zujezogenen hingewiesen. Und nicht vergessen werden soll ebenfalls die Erklärung des Ostblocks zu ihrer Hammer-und-Sicher Choreo. Eigentlich ging es nämlich um die Erinnerung an Kommunist*innen aus dem Kiez. Schöne Bilder vom Freitag gibt’s übrigens auch beim FI ’99. Hier sind nun aber unsere Eindrücke vom Spiel. (mehr …)

Tatsächlich mittendrin, statt nur dabei!

Sonntag, 18. Dezember 2011

Gestern war es endlich soweit. Am Freitag abend stand endlich das erste Flutlichtspiel im KarLi an. Das erste Abendspiel der aktuellen Saison und gleichzeitig die letzte Partie vor der Winterpause. (mehr …)

Com’on gegen Homophobie im Stadion!

Samstag, 19. November 2011

Nach der gestrigen Heimpleite von Amaranto zu Hause konnte es heute eigentlich nur ein schönerer Tag werden. Es fing auch ganz gut an. Ich hab einiges zu Hause geschafft – diesmal nich‘ in Bezug auf die Steigerung des Wohlfühlfaktors durch Putzen – die S-Bahn sollte regulär fahren und mit dem Besuch des Wanderbanners Fußballfans gegen Homophobie im Karl Liebknecht Stadion galt’s auch ein wichtiges Anliegen zu unterstützen. Außerdem kam mit den Tifos* aus Darmstadt eine Fanszene, die ich eigentlich immer als symphatisch in Erinnerung hatte. Leider kam’s dann aber doch anders. (mehr …)

Nachricht aus Francoforte di merda!

Sonntag, 13. November 2011

War ein knappes Spiel. Mit Verlängerung. Nulldrei hat schlecht gespielt. Etwa 300 Babelsberger*innen waren da. (700 insgesamt im Stadion). Es wurde viel gezündelt. Keine Festnahmen.

Hier gibts einen richtigen Bericht, tolle Bilder und ’nen Video.

L’antagonismo e ultrà – Livornes* im Olimpico II

Freitag, 14. Oktober 2011

Giovanni Francesio hatte in seinem Buch „Tifare Contro“ zwei Episoden in Zusammenhang mit Amaranto beschrieben. Um eines davon habe ich mich vor einiger Zeit gekümmert. Nun ist das zweite widerliche Ereignis dran. Diesmal betrifft es allerdings nicht Laziomerda, sondern den AS Rom. Und es bestätigt sich wieder, daß wenn die Livornes* ins Olimpico kommen, scheinbar immer die gleichen Vollpfosten in der Kurve stehen. (mehr …)

Groovy! Funky! Yeah, yeah, yeah!

Sonntag, 9. Oktober 2011

Treffpunkt acht Uhr Morgens! Circa 50-60 Babelsberger*innen und symphatisierende Tifos* versuchten irgendwie so zu tun, als ob sie wach wären. Die einen waren beim HipHop Solifestival im Archiv, wo auch die wortgewaltverherrlichende Quing of Berlin Sookee auftrat. Andere war’n einfach so müde. Um acht Uhr ging’s also los in Richtung Jena. Und nach circa 10 Stunden stand fest, daß der SVB mit drei Punkten die Heimreise antreten würde. Wat ein schöner Ausflug ins Paradies! Die nächsten Spieltage sollte es genau so weiter gehen. Das einzige vielleicht, was allerdings unbedingt verbessert werden muß, is‘ die Torverwertung. Eigentlich hätte es locker 4 oder 5 zu Null ausgeh’n müssen. Den Anschlußtreffer zähle ich nich‘ mit. Das war ein Abseitstor – davon bin ich fest überzeugt! Aber fangen wir von vorne an. (mehr …)

Wir sind im Spiel, ihr seht’s nur noch nich‘

Samstag, 20. August 2011

Wat für’n Nachmittag. Die Sonne strahlte. Auf’m Platz ging’s heiß her. Der SVB hat einen Punkt gerettet, wobei er zwei in der ersten Hälfte verschenkt hat. Die Nordkurve war voll und spätestens die letzte viertel Stunde richtig gut drauf. Der Ostblock im Schatten war leider nich‘ richtig voll, aber dafür motiviert und laut. Die erste Halbzeit sah support- und emotionstechnisch etwas durchwachsen aus. Auch sportlich kam wenig. Am besten abhacken und vergessen. Die zweite Hälfte war sehr viel besser – sowohl auf dem Rasen, als auch auf den Rängen. Spätestens nachdem Kofi Schulz in der 61. Minuten eingewechselt wurde, hat’s richtig Spaß gemacht. Übrigens wußte der Mann* mit dem neuen Megafon und den abhanden gekommenen Rastas schon früher, daß die Mann*schaft kommen würde. Und er sollte recht behalten! (mehr …)