Archiv für die Kategorie „La Politica“

Blauweißbunt – Kein Fußball den Faschisten

Mittwoch, 27. November 2013

Am 8. Dezember spielt der SV Babelsberg 03 im Bruno-Plache-Stadion gegen den 1. FC Lok Leipzig. Es ist der erste Spieltag der Rückrunde in der Regionalliga-Saison 2013 / 2014. An diesem Tag geht es aber um weit mehr als um drei Punkte in der Meisterschaft.

Als der 1. FC Lok Leipzig am 3. August 2013 im Karl-Liebknecht-Stadion zu Gast war, hatten die angereisten Leipziger offensichtlich wenig Interesse daran, ihren Verein zu unterstützen. Mehrere Dutzend stürmten nach ihrer Ankunft den Gästeblock. Beim Einzug huldigten einige in Gesängen den militanten Nazis vom Nationalsozialistischen Untergrund (NSU), der Bombenanschläge verübt und mindestens zehn Menschen ermordet hat. Noch vor dem Anpfiff griffen einige Lok-Hooligans den Heimblock an. Während des Spiels skandierte ein nicht unerheblicher Teil der Gästekurve immer wieder anti-antifaschistische, rassistische, antiziganistische, homophobe und sexistische Parolen, die im Schlachtruf „Wir sind Lokisten – Mörder und Faschisten“ kulminierten. Außerdem stürmten einige Gäste den Platz und sorgten für eine Spielunterbrechung. (mehr …)

„Es gibt keine Zukunft ohne Erinnerung“

Samstag, 9. November 2013

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Mit diesem Text möchten wir am 75. Jahrestag der antisemitischen  Pogrome in Deutschland an die Vernichtung der Jüd*innen erinnern. Die Aktion Stolpersteine von Gunter Demnig ist eine Möglichkeit an einzelne Schicksale und die Ermordung jüdischer Menschen zu erinnern. Auch in Livorno wurden im Januar „Pietre di inciampo“ verlegt. Dieser Text erzählt darüber. (mehr …)

Pavlos Fyssas unvergessen!

Donnerstag, 19. September 2013

Pavlos Fissas, un antifascista e militante di Antarsya di 34 anni e cantante hip hop (Killah P), è stato ucciso dai nazisti di Alba Dorata a Keratsini, un quartiere operaio del Pireo. Piu informazioni qui. | Pavlos Fyssas, a 34 year old antifascist, activist of Antarsya and hip hop artist (Killah P), was murdered by Golden Dawn neonazis in Keratsini, a working class neighborhood in Piraeus. See more at Eleyferotypia or Indymedia Greece. | Греческий рэпер-антифашист и активист движении ΑΝΤ.ΑΡ.ΣΥ.Α (Антикапиталистическое левое сотрудничество для низвержения)  Павлос Фиссас, исполнявший рэп под сценическим псевдонимом Killah P, был убит в ночь на среду в районе Кератцини, в городе Пиреях, недалеко от Афины. Подробности здесь и здесь.  | Pavlos Fyssas, ein 34-jähriger Antifaschist, Antarsya Aktivist und HipHop Musiker (Killah P) wurde in Keratsini, einem Stadtbezirk in Piräus, einem Vorort von Athen, von einem Nazi ermordet.  (mehr …)

Ultrash 2013 – Selbstgemacht und informativ!

Mittwoch, 29. Mai 2013

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In zwei Tagen ist Ultrash. Und es wird groß, größer, großartig! Garantiert! An zwei Tagen gibt es Gehirnjogging und Party – und zwar bereits zum siebten Mal. Wir möchten an dieser Stelle auf zwei Sachen gesondert aufmerksam machen. (mehr …)

7. November 1917 – Chronik des Aufstandes

Mittwoch, 7. November 2012

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Sonntag, 4. November 2012

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Drei Spiele, sieben Punkte und zwei Comunicati

Sonntag, 4. November 2012

Puh, so schnell kann eine englische Woche rum sein. Zu schnell zumindest für uns, um allen Amaranto-Partien einen eigenen Spielbericht zu widmen. Verdient hätten es die Spiele und die Mensch*schaft, aber wir waren einfach zu viel in Babelsberg unterwegs. Sieben Punkte stehen nach dieser Woche zu Buche und Livorno ist vorläufig wieder auf den zweiten Tabellenplatz geklettert. Das Durchhalten der curva nord hat sich also gelohnt. Und all die Hetze und ablenkenden Diskussionen um Fanproteste gegen Schweigeminuten für getötete italienische Soldat*innen haben nicht für Unruhe in Livorno gesorgt. Aber eins nach dem anderen. (mehr …)

Gentrifizierung statt Heimatliebe

Dienstag, 30. Oktober 2012

Ein Gespräch mit der Hipster Antifa Neukölln über verkürzte Gentrifizierungskritik, regressive Kiezhygiene und Ressentiments gegen Fremde. (mehr …)

95 Jahre Oktoberrevolution und ein neues Heft

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Heute vor 95 Jahren haben Arbeiter*innen, Angestellte, Soldat*innen, Bauern und Bäuer*innen in Russland die Herrschaft der reformerischen Sozialrevolutionär*innen beendet und die Macht an ihre Räte übergeben. Im Februar wurde bereits der absolutistisch regierende Adel davon gejagt. Im Oktober waren die bürgerlichen Nachfolger*innen um die provisorische Regierung an der Reihe. Der Schuß der Aurora, das ohrenbetäubende letzte Signal zum Ende des alten Regimes, öffnete die Tür zu einem neuen Zeitalter. Wir haben uns entschieden, daß die zweite Ausgabe von Diario di Dario in Erinnerung an die Revolte der Räte am 25. Oktober erscheinen soll. Wir möchten damit die revolutionären Menschen in Petrograd und Russland ehren. (mehr …)

17. Oktober 1987 – Überfall auf die Zionskirche

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Am 17. Oktober 1987 überfielen ungefähr 30 Nazihools des BFC Dynamo und Westberliner Nazis gemeinsam ein Konzert in der Zionskirche im Prenzlauer Berg. Es spielte die (West-) Berliner Kneipenchansoniers von Element of Crime und die (Ost-) berliner Punk Band Die Firma. Es kamen mindestens 1.000 Zuschauer*innen. Die Nazis trafen sich in einer Kneipe und bekamen den Tipp, daß sie in der Zionskirche „Zecken“ klatschen gehen könnten. Der Überfall, quasi eine gesamtdeutsche Naziaktion, war das erste nicht mehr zu vertuschende Zeichen für eine lebendige, gut organisierte und vernetzte sowie äußerst gewalttätige Naziskin-Subkultur in der DDR. Auf der anderen Seite war eine andere Bewegung betroffen, die vom Regime mit Argusaugen überwacht wurde.  (mehr …)