Hejho! Let’s go!
Montag, 21. Januar 2013Die 03nuller*innen, Scortesi und Brigata Amaranto rufen gemeinsam dazu auf, Nulldrei bei den folgenden vier Spielen zahlreich zu unterstützen. (mehr …)
Die 03nuller*innen, Scortesi und Brigata Amaranto rufen gemeinsam dazu auf, Nulldrei bei den folgenden vier Spielen zahlreich zu unterstützen. (mehr …)
Eigentlich wollten wir ja am vergangenen Wochenende zum Spiel von Livorno gegen Ternana fahren. Alles war geplant: Der Urlaub eingereicht. Die Flüge schon fast gebucht. Die Unterkunft organisiert. Mitfahrer*innen hatten Interesse bekundet. Und dann terminiert diese verdammte sportwettengesponserte Serie Bwin den Termin einfach auf Freitag, obwohl doch monatelang der Samstag vorgesehen war. Und das Rostock Spiel im KarLi fällt auch noch aus. So’n Dreck… Naja, ganz so schlimm war’s dann doch nich‘. So konnten wir in gemütlicher Runde bei frischgemachter Pizza, wärmendem Samovar, kühlem Bier und gutem Wein am Freitag das Spiel kucken und einen Tag später ’ne grandiose Performance des Brockdorff Klang Labor erleben. (mehr …)
Das Gerücht ich sei ein kompromißloser Optimisten und skrupelloser Schönfärber hält sich hartnäckig in der Nordkurve. Ich will dem auch gar nich‘ widersprechen. Aber auf das, was die Nordkurve beim Heim-(!) Spiel gegen die Hobbynazis aus Karl Marx Stadt abgeliefert hat, hab‘ echt gar keinen Bock. Grauenhaft! Bis auf die letzten fünf Minuten in der ersten Hälfte und den Torjubel kurz vor Abpfiff war der Auftritt der Nulldreier*innen in der Nordkurve blamabel. Die Blauweißen auf dem Rasen mühten sich und brauchten die Unterstützung der Kurve. Und wo war der Support? Nich‘ da! Und dann schenkt uns Kragl den Ausgleich… (mehr …)
Was für ein Wochenende! War alles dabei – Freude, Freunde, Ausgelassenheit und ganz viel Spaß, aber eben auch Streß mit Schutzmenschen, dämliche Ordner*innen und grenzenlose Enttäuschung. Dialektik pur, würd‘ ich sag’n. (mehr …)
In Moskau stehen drei junge Feminist*innen und Performancekünstler*innen vor Gericht und erwarten ihr Urteil. Sie hatten es gewagt den Altar vor der Ikonostase zu betreten, der für Frauen grundsätzlich verboten sein soll, und dort als karnevalesk queere Priester*innen ein wildes Punkgebet gegen die Wiederwahl Putins zum russischen Präsidenten gen Himmel geschickt. Nur wenige Tage zuvor rief der Patriarch der russisch-orthodoxen Kirche genau von diesem Ort aus seine christlichen Schäfchen dazu auf eben jenen Putin I. erneut ins Präsident*innen-Amt zu hieven. Die Punkandacht, übrigens künstlerisch voll eingeschlagen, wollte diese unheilige Allianz zwischen der Politik und dem Klerus in einer Art heidnisch feministischen Zeremonie auflösen. Klappte leider nicht. Als künstlerisches Material schlug es aber voll ein. Hierbei sind die Cover von Anti-Flag und der Electro-Punk Band Barto besonders hörenswert. Was das alles mit Fußball zu tun hat? Nichts! Und doch ganz viel! (mehr …)
Was für ’nen Abend. Endlich war es wieder soweit – Kurve, Flutlicht, Feuer und Emotionen. Das heißt, die fußballfreie Zeit ist endlich vorbei. Die Saison kann beginnen. Und zwar am nächsten Samstag mit ’ner Saisonauftaktauswärtsfahrt zu den sächsischen Pißboys mit dem ehemals so hübschen Namen. Doch der eigentliche Höhepunkt und Vorgeschmack für die bevorstehende Spielzeit war eigentlich schon gestern. Die Zecken aus dem Hamburger Kiez trafen auf die aus Babelsberg. Grandios! Kein Wunder also, daß die Biervorräte im Stadion und im Fanladen vorzeitig aufgebraucht war’n. (mehr …)
Endlich Sommerpause! Naja, eigentlich läuft sie ja schon ’ne Weile. Aber so richtig zum Ausruhen sind wir bislang noch nich‘ gekommen. Schließlich mußte die erste Ausgabe von Diario di Dario erst fertig und nun unter die Leute gebracht werden. Unser alljährlicher Abstecher nach Livorno stand auf dem Programm und wurde ereignisreich absolviert. Der Bunte Ball lief ebenfalls schon. Weitere Höhepunkte stehen vor der Tür. Am nächsten Sonntag zum Beispiel geht’s zum Testspiel gegen die Betriebssportgemeinschaft Chemie nach Leipzig. Und im Juli wird beim Zeckenderby am 13. Juli und dem gleichzeitig stattfindenden Ultrash gefeiert. (mehr …)
Das war das Einzige, was die Osnabrücker*innen im heimischen Stadion zu sagen hatten. „Derbyversager“ war ein weiteres Statement gegen die eigene Mensch*schaft. Sonst kam nix. Supportboykott eben. Die Gäste aus Babelsberg war’n da sehr viel lauter. Nach Stau, nur einer geöffneten Kasse, unnötigen Schikanen beim Einlaß und zehn Minuten Verspätung in ’ner Kurve peitschten die Nulldreier*innen ihre Mensch*schaft nach vorn. Geholfen hat’s leider nich‘. (mehr …)
Wenn identitäres Sendungsbewußtsein und haarsträubende Unkenntnis kungeln, kann nur dumpfes Gepöbel sowie unnötiges Vereins- und Fanbashing herauskommen. Etwas derartiges schwer Erträgliches war in der letzten Jungle World zu lesen. Was da unter vermeintlich kritisch investigativem Journalismus in Bezug auf die Verurteilung des SV Babelsberg zu einer Zahlung von 5.000 Euro für ein vermeintlich diskriminierendes Banner daher kommt, ist lediglich eine pauschalisierende und diffamierende Polemik gegen einen zum anti-imperialistischen Brückenkopf gestempelten Verein und seine gesamte Fanszene. Das sich für diese stigmatisierende Zuschreibung ausgerechnet ein*e einzelne*r Ultrà des Teils der Nulldreier*innen instrumentalisieren ließ, der in schöner dogmatischer Regelmäßigkeit mit Hammer & Sichel die Symbole des internationalen Parteikommunismus huldigt, ist hierbei noch eines der amüsanteren Details. (mehr …)
So, jetz‘ sind alle persönlichen und existenziellen Verpflichtungen erledigt und ich kann mich endlich um die Rekapitulation des eisigen Freitagabend kümmern. Ich fand’s, so im nach hinein betrachtet, eigentlich gar nich‘ so richtig frostig. Cola, Bier und andere Kaltgetränke sah’n das offenbar anders und hatten sich zunehmend ganz der eigentlichen Bestimmung verweigert. Steif und fest verharrten sie innerhalb ihres völlig inakzeptablen Standpunkt. So was geht gar nich‘! Und wenn sich schon die Spaßmacher*innen verweigern, leidet eben auch die Stimmung. Nur die Deviants aus Münster hielten durch. (mehr …)